Fazerdaze

Morningside

Grönland/Rough Trade (VÖ: 05.05.)

Die neuseeländischen Newcomer ­wecken Erinnerungen an die goldene Zeit des Kiwi-Pop.

Die natürliche Heimat von Musikern aus Neuseeland heißt Flying Nun Records. Auf dem 1981 gegründeten Label wurde von Chills über The Clean bis hin zu Tall Dwarfs fast jede Kiwi-Band groß. Aber die goldenen 80er sind vorbei, nun wird vor allem der Backkatalog gepflegt, sich aber auch um neue Künstler bemüht. Zu ihnen gehört Amelia Murray und ihr mittlerweile zum Quartett angewachsenes Lo-Fi-Projekt Fazerdaze.

Eine Single und eine EP veröffentlichte die junge Frau aus Auckland bislang erst, und auch ihr Debütalbum MORNINGSIDE überschreitet gerade mal die 30-Minuten-Grenze. In dieser kurzen, aber bewegenden Zeit finden zehn Songs ihrer Platz. Durch die weht zwar Melancholie, aber die legt sich nie erdrückend über die sonnigen Sixties-Melodien, sparsam eingearbeitete Vintage-Keyboards und den verhuscht-verhallten Gesang. Fazerdaze flanieren zwischen Dream- und Power-Pop, sie flirten mit Surf wie auch dem Brit-Pop der Achtziger und wecken zudem Erinnerungen an die neuseeländischen Indie-Heroen The Chills.

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