Fleetwood Mac :: Behind The Mask
Seit dem Megaseller RUMOURS (1977) wollten die Gerüchte über das kreative Ableben des angloamerikanischen Ensembles nicht verstummen. Doch mit TANGO IN THE NIGHT (1987) überraschte die in Kalifornien ansässige Supergruppe Freund und Feind. Hier war, noch dem Ausscheiden des dominanten Lindsey Buckingham, das alte Bandgefühl wiedererwacht. Hier hatten die Melodien wieder ihren simplen Schwung. Das gilt auch für das neue Album, das mit guten alten Fleetwood-Tugenden aufwartet. Das feen- und hexenhafte Wesen von Stevie Nicks kommt in „Affairs Of The Heart“ oder „Love Is Dangerous“ ebenso zum Tragen wie die beherrschtere Pop-Kunst von Christine McVie. Das Eingreifen der Neulinge Rick Vito und Billy Burnette sorgt für Rock ’n‘ Roll-Bewegung mit unaufdringlicher, gekonnter Gitarrenarbeit und wunderschönen Solo-Eskapaden („Save Me“, „Do You Know“). Entspannt und raffiniert werden 13 kleine Liebes-Einakter serviert. Der Umgang mit Klangräumen, das Geflecht von Lead- und Chorstimmen, die Sounds – hinter dieser Maske verbergen sich Meister.
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