Das Hamburger Elektrotrash-Label Audiolith schickt mit Frittenbude einen neuen Act in die Welt. Und man muss es leider sagen-glänzte Audiolith bisher mit Perlen aus der Elektrotrash-Szene, so ist Frittenbude eher eine Enttäuschung. Die legen nämlich keinen großen Wert auf Sinn, Wertigkeit und die Wirkung von Texten und geben sich ganz und gar dem schlichten Unsinn hin. Aber so was muss es ja auch geben, die volle Ladung Spaß, ohne Kompromisse als Hymnen für die Superschnitzelkönige und-Queens da draußen. Wie auch bei vielen der Labelkollegen, spielen textlich Drogen und Party hier eine große Rolle, nein, hier spielen sie wohl die entscheidende Rolle, denn bei Frittenbude sucht man vergeblich nach einer Message oder einem Statement: „Für mich soll es heute Acid regnen, mir sollen sämtliche Wunder begegnen, die Welt, sollte sich bunter gestalten und ihre Farben nicht für sich behalten.“ Ob das gut ist oder nicht-Geschmacksache. Feststeht, Bassdrum + Synthie + Vocals sind eben nicht einfach nur Elektrotrash, da gehört eben noch ein bisschen mehr dazu.

VÖ.14.11.

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