Fuck Art, Let’s Dance!

Forward, Future!

Audiolith/Broken Silence (VÖ: 15.9.)

Indie-Träumereien aus Hamburg zum Tanzen und Krawallmachen.

Bei dem Bandnamen kann man alles machen. Etwa einen tanzenden Demonstranten am Rande einer eskalierten Straßendemo in Berlin 1982 auf das Cover setzen. Tanzen ist das Leitmotiv von Fuck Art, Let’s Dance!, geschmückt mit Statements der so oft belächelten Generation Y. Die Vorab-Single „Über­sleep“ demonstriert all das: Zwar ist die Schlaflosigkeit, die einem Sänger Nico Chams entgegenschreit, auf Dauer etwas nervtötend, aber man kriegt dafür schnell mit, wohin die Reise geht. Hinzu kommen treibende Drums, federleichte Gitarren und eben Lyrics, denen man zuhören muss. Diese Band hat keine Scheu, Stellung zu beziehen. Der Closer „These Dreams Promised in Our Early Days“ ist eine Abrechnung mit der Welt, in der wir leben. Wo dem Debüt ATLAS noch die Entschlossenheit fehlte, preschen die vier Hamburger jetzt mehr nach vorne. Die Folge: eine zeitgemäße Variante des Garage-Indie-Sounds der Nullerjahre – mit etwas mehr Elektro. Stoff für die gute alte Indie-Disco. Und fürs Tanzen.

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