Ein Phantom geht um in Hamburg: Wie einst der „Sprayer von Zürich“ hinterläßt es Zeichen in der Stadt -— japanische Zeichen. Bei seinen Beutezügen fördert das Phantom belastendes Material über krumme Geschäfte ans Tageslicht, das die Macht-Elite der Stadt ins Wanken bringt. Eine Journalistin (Cornelia Froboess) heftet sich an die Fersen des Fremden — und wundert sich bald über die Nebenbetätigung eines bekannten Finanzmaklers (Hans Peter Hallwachs). Und dann findet sie den „Samurai“.

Nach seinem Debüt mit der Peep-Show-Story „Tausend Augen“ erzählt Autor und Regisseur Hans-Christoph Blumenberg in seinem zweiten Spielfilm „Der Sommer des Samurai“ ein romantisches Großstadt-Abenteuer. Ein wertvolles Samurai-Schwert bringt die Steine ins Rollen —- und lehrt fünf gar nicht ehrenwerte Geschäftsleute, angeführt von einem exzentrischen Slum-Lord namens Krall (Wojtek Pszoniak) das Fürchten.

Blumenberg hat den spannenden und blendend fotografierten Thriller (Kamera: Wolfgang Dickmann) bis in die kleinsten Nebenrollen mit Prominenz besetzt: Neben „Conny“ Frohoess und „Fabian“ Hallwachs agieren zum Beispiel Jung-Rockerin Miko und AltRocker Peter Kraus, Modeschöpfer Wolfgang Joop, Schauspieler/Sänger Volker Lechtenbrink und international gestandene Stars wie Nadja Tiller und Anton Diffring. Prominent auch der Produzent: Michael Bittins war schon für Wolfgang Petersens „Boot“ verantwortlich.