Halleluiah Ding Dong Happy Happy! Mikrokosmos
Hallelujah, Hamburg! Schon wieder eine Band von Dichtern und Denkern. Schon wieder neo-alternativer Anti-Rock von total empfindsamen jungen Männern, die mit einem Fuß im Proberaum und mit dem anderen noch im Deutsch-Leislungskurs stehen. Einen Tick zu altklug spielen diese vier Hallelujohs ungeheuer nervige, aber letztlich harmlose Musik mit schrabbligen, nie zu aggressiven Gitarren, vielen nervösen, ober nie zu komplizierten Breoks und netten, aber nie genialen Melodien. Dazu mit intellektuellem Augenzwinkern vorgetragene Texte wie .Verblümen ist besser, es war mir ein Bankert, Nichtdulden von Schärfe und es soll haltbar sein …“ und fertig ist das esoterische, musikalisch kuriose Gesamtkunstwerk. Übel, denn hier verpuffen echte Talente, handwerklich wären Hallelujah Ding Dong Happy Happy im Gegensatz zu den restlichen L’Age d’Or-Bands in der Lage, mal eben eine, sagen wir komplexe Zappa-Nummer zu interpretieren. Aber sie wollen nicht, bleiben weich, verharren im Mikrokosmus. Typisch.
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