Hammer – Black Sheet
Wie hat dieser Jan Hammer bloß bei John McLaughlin bestehen können? Das fragt man sich erneut bei dieser Produktion mit seiner HAMMER genannten Gruppe (außer ihm: Colin Hodgkinson, Gregg Geya Carter und Bob Christiansen). Die Stücke sind ohne Schick und Taille zugeschnitten. Außer einem sind alle von ihm. Die Ausnahme ist „Manie Depression“ von Hendrix. Das läuft zwar flott und kaltschnäuzig ab, aber zu hastig, ohne Spannung aufkommen zu lassen.
Genauso stupide sind die Texte. Schlagzeug und Baß stampfen mechanisch an den Taktstrichen entlang. An den Keyboards beschränkt sich Hammer selber auf gängige Sounds; ein bißchen näher hinhören kann man immerhin bei „Between The Sheets Of Music“. Bestes Stück ist noch „Silent One“ mit mäßig dramatischen Steigerungen in Arrangement und Soli.
Wenn wenigstens aufnahmetechnisch was drin wäre. Hammer kann das ja, zuhause hat er eine eigene 8-Spur-Anlage und für „Black Sheep“ saß er in New York selber am Mischpult. Da hätte er also was reißen können. Hat er aber nicht.
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