Herbert Grönemeyer – Luxus
„Das ist nicht bahnbrechend, eher Mainstream.“ Dieser Selbsteinschälzung des Künstlers muß man sich wohl anschließen. Grönemeyer sprach die wahren Worte gelassen im ME/Sounds-Interview im Septemberheft aus – die Platte kam erst ein paar Wochen später, weshalb wir uns hier noch einmal den Luxus leisten, der Selbstetnschätzung des Künstlers ein paar Worte hinzuzufügen: Das Saxophon-Solo im Titelsong läßt aufhorchen – mehr solche Zutaten hätten ohne Zweifel den Reiz auch für Grönemeyer-Abstinenzler erhöht. Der Gesang ist nach wie vor nicht nur absichtlich vernuschelt, sondern auch unsauber abgemischt. Und wie immer gibt’s am Erfolg dieser Platte nichts zu rütteln, denn das Phänomen Grönemeyer ist und bleibt einmalig – mit oder ohne Haarsträhne. Warum das so ist, stand auch schon im September im ME/Sounds-Interview.
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