Iggy Pop

Every Loser

Atlantic/Warner (VÖ: 6.1.)

Der Godfather of Punk tritt wieder stärker aufs Verzerrerpedal.

Duff McKagan von Guns ’N Roses, Chad Smith von den Red Hot Chili Peppers, Dave Navarro von Jane’s Addiction, Stone Gossard von Pearl Jam, der unvergleichliche Taylor Hawkins (RIP) und Travis Barker von Blink-182. Was sich liest wie eine Supergroup aus dem CD-Regal eines 13-Jährigen ca. 1999 ist die Riege von Gastmusikern (bewusst nicht gegendert) auf Iggy Pops 19. Studioalbum.

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Unterstützt vom vergleichsweise jugendlichen Produzenten und Gitarristen Andrew Watt (32, u.a. Justin Bieber, Miley Cyrus) haben Pop und seine Männerfreunde ein Album gemacht, das nach dem eher introspektiven FREE (2019) wieder unterhaltsam „rockt“. „Modern Day Rip Off“ wird von einem Stakkato-Klavier vorangeschoben, das an „I Wanna Be Your Dog“ erinnert, und in „Comments“ erzählt Iggy vom erfolglosen Versuch, in Kommentarspalten Liebe zu finden, während seine Band einen 80ies-New-Wave-Smiths-Pastiche zusammenbraut.

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Die Spoken-Word-Parts sind schnell übersprungen, Schlusstrack „The Regency“, ein Stück Jangle-Pop mit Moshpit-Kompabilität. Die Texte sind manchmal etwas drüber, und die Produktion etwas zu geschleckt, aber Iggys Gesang ist vielseitig und die Songs stark.

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