I’m Only In It For The Zeilengeld v. Karl Bruckmaier
Ob Kollege Bruckmaier, langjährige Pop-Enklave der SZ, totsächlich „reaktionär über Jugendkultur herumspinnt“ (wie SPEX sein Schaffen beschrieb), sei einmal dahingestellt. Sicher ist er eine bemerkenswerte Figur im deutschen Musikjournalismus, und dementsprechend lesenswert sind seine Kritiken, Aufsätze und Interviews. Die Mischung macht’s: Aus chirurgischem Impressionistenblick, kritischer Distanz und subjektivistischem Popjournalismus komponiert Bruckmaier seine Werke. Lediglich das essayistische Wirrwarr, das er dabei entfaltet, verführt den Leser gelegentlich zum Querlesen.
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