Jali Musa Jawara – Soubindoor

Fünf Jahre nach seinem süperben Debütalbum legt der 27jährige Virtuose aus Guinea die Nachfolge-LP mit akustischem Kora-Pop in gleicher Besetzung vor. Sein Spiel auf der westafrikanischen Harfe grenzt mitunter an Zauberei. George Benson und iberische Folklore hinterlassen deutlich ihre Spuren. An die Stelle eines harmonischen Ensemble-Spiels auf der ersten Platte ist eine Solo-Vorstellung getreten, die durch das Echo in der Abmischung noch verstärkt wurde. Aber dazu ist Jali Musos Stimme nicht gut genug. SOUBINDOOR ist gut, Kante Manilas TRADITION gefällt mir besser.

(CD simultan mit LP, ein langer Bonus-Track)