
Dass John Frusciante nicht nur gern mit sechs Saiten spielt, das ist bekannt seit TO RECORD ONLY WATER FOR TEN DAYS von 2001. Bisweilen, hat Frusciante erzählt, sei ihm die elektronische Klangerzeugung sehr viel näher gewesen als die Gitarre. Seit er zu den Red Hot Chili Peppers zurückgekehrt ist, hat ihn nun offensichtlich eine Kreativexplosion erfasst.
🛒 .I: bei Amazon.de kaufenAuf zwei größtenteils von ihm geschriebene Peppers-Alben im vergangenen Jahr folgen jetzt zwei rein elektronische Soloalben, die – wie gewohnt – denkbar weit weg sind vom California-Funk-Pop seiner Stammband. Ein Ächzen und Stöhnen, Jammern und Klagen aus den Eingeweiden der Maschine, lang gezogenes Knattern, Herzschrittmacher irritierendes Flimmern, Störgeräusche aus der Unterwelt – Musik, die man weniger hören, eher fühlen kann. Was die beiden Alben unterscheidet, ist nicht ganz klar: . I : mag etwas freundlicher, : I I . noch bedrohlicher sein. Beides ist Ambient für Menschen, denen bei zu viel Wohlgefühl unwohl wird.
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