John Trudell – Blue Indians
„In between the blues/There are good days and bad days/With everything and nothing to lose/While the setting sun never sits/ And the night has no limits.“ Ein paar Zeilen, die ein ganzes Leben widerspiegeln, sagen, worum es in BLUE INDIANS geht: um die Macht des Wortes, die Kraft der Poesie, den Schmerz des Blues. John Trudeil ist 54, „Native American“ und trat lange als Aktivist für die Rechte der amerikanischen Ureinwohner ein. Nach einer Anti-FBI-Kundgebung im Jahr 197g, bei der er aus Protest die „Stars & Stripes“ verbrannte, ging sein Haus in Flammen auf Seine Frau, die drei Kinder und seine Schwiegermutter starben. „Es war Mord“, ist Trudell überzeugt. Die Poesie und seine Freundschaft und musikalische Partnerschaft mit Jackson Browne und Jesse Ed Davis halfen ihm langsam zurück ins Leben. Browne ist auch der Produzent von BLUE INDIANS,einer Mischung aus spoken poetry, talking blues und indianischen Gesängen in einem reduzierten Setting aus irrlichternden Gitarren, tastenden Pianoklängen und perkussiven Einwürfen. Der suggestive Sog von „Terminal Neon“, die Lakonie von Gewaltfantasien wie „Johnny And Joe“ ist unerhört, jeder Vers, jed es Wort.jede Silbe zeigt: Hier geht einer, der weiß, was Schmerz bedeutet, seinen Weg. Unbeirrt. Ungebeugt.“Pretty lonely here left behind.“
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