Josh Ritter 

Fever Breaks  

Pytheas Recordings/Alive (VÖ: 26.4.)  

Der US-Songwriter holt sich prominente Unterstützung – und klingt kraftvoller als zuletzt. 

Es ist ja nicht so, dass Josh-Ritter-Platten bisher lasch gewesen wären. Aber sie umwehte doch eine leichte Entspanntheit, irgendwo zwischen Front-Porch-Feeling und jenem juvenilen Slackertum, das der Songwriter aus Moscow, Idaho auf seinen ersten Arbeiten noch vertrat.

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Vorliegende Platte wurde von Jason Isbell produziert, seine Begleitband The 400 Unit half an den Instrumenten. Isbells sehr distinktiven Sound, der sich zwischen Country, Southern- und durchaus breitbeinigem Heartland-Rock bewegt, ab und an abgetönt mit etwas Memphis Soul, hört man dieser Platte stark an, gerade im Vergleich zum eher intimen Vorgänger GATHERING (2017).

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Das tut Ritters klassischer, ja ebenfalls an den Großen der 70er-Jahre, an Dylan, Petty, Mellencamp geschulter Stimme sehr gut; sowohl die schnelleren Stücke wie „Old Black Magic“ als auch die Balladen – „I Still Love You (Now And Then)“ erinnert ein wenig an „Kathleen“, seinen bisher besten Song – gewinnen dadurch enorm; dass der deftige Isbell-Sound sie nie erstickt, ist erstaunlich. Schön ist es, eine Ritter-Fremdkomposition von ihm selbst zu hören: „Silverblade“ erschien zuerst 2018 auf dem Joan-Baez-Album WHISTLE DOWN THE WIND.  

Josh Ritters neues Album „FEVER BREAKS“ im Stream hören:

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