Julian Dawson
Er fühlt sich pudelwohl in Noshville — und das hört man seinem zweiten, dort eingespielten Album noch stärker an als dem Vorgänger FRAGILE AS CHINA. Assistiert von den Session-Crocks Steuart Smith (Gitarre) und Vince Santoro (Drums) sowie ousgesuchten Studiogästen (u.a. Twang-Altmeister Duane Eddy oder Little Feats Bill Payne) schafft es Dawson mühelos, Einflüsse aus Folk, R V B, Beatles-Pop, Cajun und Country zu einem eigenständigen Sound zu verweben. Ein Sound, der von Springsteens einstigem Bassisten Garry Tallent geradlinig aber detailfreudig produziert wurde. Dawsons Songs sind eingängig genug, um Radioprogrammierer in Versuchung zu führen, und spannend genug, um ouch höheren Ansprüchen gerecht zu werden. Dabei handelt er die kleinen Launen der Liebsten (,She Comes Alive“) ebenso glaubwürdig ob wie die großen Desaster dieser Tage (,No Place Worth Dying For“). Und eine launige A-cappella-Humoreske gibt’s obendrein.
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