Khruangbin

A LA SALA

Dead Oceans/Cargo (VÖ: 5.4.)

Das Psych-Instrumental-Trio macht sich auf die Suche nach der eigenen schwebenden Essenz.

„A Love International“ heißt einer der Tracks von A LA SALA, und der Titel könnte gut über dem bisherigen Werk von Khruangbin stehen. Auf seinen bisherigen drei Alben hat das Trio aus Houston schon mehrere Male den Erdball umrundet, und dabei aus Harmonien und Melodien aus Thailand, Spanien, Mali, dem Iran, USA, Kongo und ungezählten weiteren Ländern einen ganz eigenen, unverkennbaren Sound geformt.

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Auf A LA SALA nun scheinen Bassistin Laura Lee Ochoa, Gitarrist Mark Speer und Drummer DJ Johnson die Essenz ihres Schaffens herausarbeiten zu wollen. Unaufgeregt, nahezu emotionslos wie ein gutes Metronom. Unscheinbar, beiläufig, fast wie ein Schatten ihrer selbst tuckern die Rhythmen, das knochentrockene Schlagzeug und der in sich ruhende Bass von Ochoa bleiben Rückgrat jedes Khruangbin-Stücks.

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Speer spielt darüber in den Äther abhebende Tonfolgen, die man psychedelisch nennen kann, sich aber vor allem schwerelos über alle zitierten Traditionen erheben. Unscheinbar, wie beiläufig hingehuscht wirken die Instrumentals, bei denen auch der gelegentliche Gesang nur wie ein weiterer Soundeffekt eingesetzt wird, fast wie ein Schatten ihrer selbst, als wollten Khruangbin sagen: Wir können ja auch nichts dafür, dass diese Musik so wundervoll ist.

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