Krezip – Days Like This
Zu Unrecht wurde das Debüt der Band um Jacqueline Govaert hierzulande fast völlig ignoriert. Im Heimatland Holland stieß die Truppe aus Tilburg dagegen auf offene Ohren und Portemonnaies, mehr als 300.000 Landsleute zückten die Börse für Nothing Less und ließen sich von dem fröhlich-frischen Rock-Pop beflügeln. Im Gegensatz zum altklugen Alternative einer Avril Lavigne oder Mia, die einem abgegriffene NDW-Klischees als nagelneu verhökern will, besitzt Govaert nicht nur eine kraftvolle Stimme, sondern auch Wärme und Offenheit, ohne dabei aufgesetzt zu wirken. Hier ist nun das zweite Album, das auch die inzwischen zum Sextett angewachsene Band vor Probleme stellte. Ganz offensichtlich mangelte es an knackigen Rockern, also setzten sie größtenteils auf getragene Rockweisen in mittlerem Tempo, mal zur akustischen Klampfe, mal mit vollem Orchester vorgetragen. Dieses Tempo ist allerdings auf Dauer nicht aufregend genug. VÖ.31.3. www.krezip com
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