Legendary

New York liegt in Trümmern. Menschen liegen jammernd am Boden, Zombies warten an jeder Ecke, überall raucht und qualmt es. Klingt nach einem normalen Tag an der Wall Street im Winter 2008/2009, ist in Wahrheit aber eine Szene aus dem Shooter „Legendary“. In diesem Spiel öffnet der Gamer als Kunstdieb aus Versehen die -wahrhaftig legendäre – Büchse der Pandora und erschafft die Apokalypse. Die ersten 15 Minuten des Spiels stehen der Inszenierung der „Call Of Duty“-Macher in nichts nach. Sprich: Das ist Popcorn-Kino auf absolutem Top-Level. Dieses Niveau kann „Legendary“ im weiteren Spielverlauf zwar nicht ganz halten, unterhaltsam ist es aber allemal, zumal die mythischen Gegner sich erfreulicherweise sehr vom Shooter-Durchschnittsniveau abheben. Schade hingegen, dass das Waffenarsenal von dieser Welt stammt (und damit viel zu gewöhnlich ausfällt). Egal: „Legendary“ macht einen Heidenspaß, setzt auf viele Effekte und ist damit eher was für Spieler, denen die Inszenierung genau so wichtig ist wie das Spielprinzip. Und bevor jemand mit der angeblich kurzen Spielzeit von acht Stunden kommt-lieber kurz und knackig als künstlich in die Länge gezogen. Ist in der Musik ja nicht anders…

www.legendarythegame.com