Mattias Hellberg – Mattias Hellberg
Im Jahr 2001 erschien TOGETHER IN THE DARKNESS, ein elegisches Meisterwerk, für das Martin Hederos und Mattias Hellberg berückende Versionen von Neil Youngs „Mellow My Mind“, Tim Hardins „Hang On To A Dream“ und Mick Jagger/Keith Richards‚ „Shine A Light“ mit hinreißenden Eigenkompositionen verbanden. Hederos befand sich später mit The Soundtrack Of Our Lives zumindest eine Saison lang auf der Fahrt in den Rockolymp, Hellberg daddelte hier ein wenig herum, spielte dort ein bißchen mit zum Beispiel bei den Hellacopters – und begann im September 2003 mit den Aufnahmen für sein Solodebüt. Ums kurz zu machen: Wer TOGETHER IN THE DARKNESS oder Ryan Adams‘ „Love Is Hell“-Doublette mochte, der wird diesen 35minütigen Trip durch zehn herbstlich dunkle, dabei nie düstere Songs lieben. Mit minimalen Mitteln – Gitarre, Baß, ein wenig Schlagzeug, da ein sachtes Cello-Kratzen, dort leises Vibraphon-Geklöppel – wird hier ein Maximum an Wirkung erzielt. Die Härchen am Arm stehen auf zum Salut, wenn Mattias HeUberg „True“ singt oder das unfaßbar schöne „Healing Hand“, sachte swingt man zum sanften Flow von „Walking Restless“, zum milden Twang von „A Sight Supreme“. und am Ende vernimmt man staunend, wie Paul Simons „Mother And Child Reunion“zum spartanischen Folksong umfunktioniert wird. Klänge es so, spielte Chris Isaak EXILE ON MAIN ST. nach? Egal. Auf jeden Fall ist Mattias Hellbergs Solodebüt großes Kino. www.fargorecords.com
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