Megadeath – So Far, So Good … So What!
Der Heavy Metal der 80er Jahre stirbt viele Tode, einer schöner als der andere. Angesichts der schier überbordenden Flut von Thrash-, Speed- und weiß der Henker-Newcomer fällt es schwer, aus der riesigen Masse überhaupt noch so etwas wie Klasse herauszufiltern. Sänger, Gitnrrist und Bandgründer Dave Mustaine, Bassist Dave Ellefson sowie die beiden Neuen, Jeff Young (Gitarre) und Chuck Behler am Schlagzeug, hätten eigentlich das Zeug zu einem Trend setzenden Metal-Act mit Zukunft. Doch die vier Youngster verspielen die große Chance nur allzu leichtfertig.
Mol schnuppern sie verlegen in Richtung traditioneller Hardrock, dann geht’s in „Anarchy In The UK“ dem Punk anno Sex Pistols an den Kragen – und schließlich wird in dem über sechsminütigen „In The Darkest Hour“ die Litanei des zeitgenössischen Metal unbarmherzig abgespult. Megadeth sollten sich beim nächsten Anlauf mal ein Beispiel an wirklich reinrassigen Ultras wie Slayer und Anthrax nehmen. Konsequenz ist das Gebot der Stunde.
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