Mina – A To B
Mina sind die typische Band, auf die sich Kritiker und Musikerkollegen einigen können. Die geraten bereits in pure Verzückung, wenn nur der Name des Berliner Quartetts genannt wird, dessen wunderschön-schräge Musik auch im europäischen Ausland ihre Freunde findet. Richtig bekannt wurden Mina dadurch aber trotzdem nicht, obwohl ihr erstes Album KRYPTONITE allenthalben gelobt wurde. Völlig zu Recht. Und so bricht der Schreiber dieser Zeilen eine Lanze für das neue Mina-Album A To B. Grandioses Songwriting mündet hier in (meist) instrumentale Stücke mit viel verstörendem und doch schönem Geschrammel. Die Orgel spielt eine wichtige Rolle bei der Mina-Musik und das Schlagzeug gibt einen komplizierten, aber unbeirrbaren Rhythmus vor. Das ist natürlich nicht leicht zu verdauen, weil die musikalische Sprache, der sich Mina bedienen, meilenweit entfernt vom Charts-Pop ist. Und dennoch ist A To B auch Pop – der anderen Art eben. Mina machen Musik voller Emotionen, die mitreißt und nicht mehr loslässt. Es ist gerade das Schräge, das Quere in den Sounds, das zu besonderer Schönheit gerinnt. Vielleicht ist es die Unmittelbarkeit in diesen Songs, der sich die prominenten Fans nicht verschließen können. Öffne dein Herz für Mina, werter Leser, es lohnt sich.
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