Mucky Pup – Now
An Prince Nelsons Geburtstag nahmen die Mucky Puper angeblich die Basic Tracks für NOW auf — an Elvis Presleys Todestag mischten sie ihr drittes Studioalbum ab. Die Platte klingt ein wenig durcheinander — kantige Metal-Arrangements und Cow-Punk müssen zusammen durch die Hip-Hop-Mühle. Die vier Musiker aus New Jersey pendeln sich irgendwo zwischen Genie und Absturz ein. Sie verarschen zuerst die Blumenkinder (.Hippies Hate Water“) und zitieren danach ehrfurchtsvoll die .Jimmys“ (Hendrix und Morrison). Sie gebärden sich
als Söhne verstorbener Größen und sind doch niemandes Kinder. Ihr kopflastiger amerikanischer Hardcore mit viel Spaß wirkt mal speedig, mal albern. Das paßt am besten auf ein eng zugeschnittenes Publikum: Kids mit bunten Klamotten, Skateboards und Baseball-Mützen und vielleicht noch Oberschüler, denen die Stone Roses zu schlapp geworden sind.
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