Mum – Mum :: Elektronika
Wien, Wien nur du allein: TripHoppiges aus dem südlichen Nachbarland.
Entspannt, mellowjazzig: Die Konstanten sind geblieben, auch nachdem sich der Hype um den „Sound Of Vienna“ gelegt hat. Notdürftig genug wurden unter diesem Logo die unterschiedlichsten Musiken zusammengehalten, die nur das eher langsame Tempo und eben die Herkunft gemein hatten. Für Bands wie Mum war dieses (vorwiegend durch Kruder und Dorfmeister geprägte) Klischee immerhin hilfreich, führte es doch dazu, dass sich das Duo Stefan Jungmayer und Paul Schneider auf einem Wiener TripHop-Sampler wiederfand. Eigentlich werkeln die beiden Elektroniker auf einer anderen Baustelle: Mit den Sofa Surfers oder Bask haben sie viel mehr am Hut als mit den DJ-Stars aus ihrer Heimatstadt. Mum bestechen mit Dub- und Elektronikaromen, aber auch mit der Euphorie, auf den Dancefloors dieser Erde wieder das Wiener Blut zirkulieren zu lassen. Das Duo hat an der Temposchraube gedreht, penetrant-zwingende Floorfiller sind dabei keine herausgekommen. Auch explizit Funky Stuff wie „Zero Gravity“ oder „Caught Like A Traut“ haben die Downtempo- und Deephouse-Fexe gut geerdet.
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