Nick Holder – From Within
Seine beiden Studio-Alben auf dem Label K7 verbreiteten schon mit ihren Covers Disco-Flair (Schriftzüge! Farben!). Die Hülle des neuen Holder-Albums nun zeigt ein paar aufeinander gestellte Behältnisse, aus denen Pfeile wachsen: From Within. Doch es kann Entwarnung gegeben werden: Das Album des kanadischen House-Produzenten ist nicht halb so seltsam wie sein Cover. Die Disco-Tracks mit den endlos zirkulierenden Loops, die auf grundsympathischen und immer floor-kompatiblen House-Beats rotieren, sind auf From Within wieder zu finden. Mit freundlicher DJ-Unterstützung von Carl Craig, Andrew Weatherall und Gilles Peterson sucht der Kanadier diesmal aber auch neue Wege abseits des Disco-Stroms und experimentiert im weiten Feld der Rhythmen. „Da Sambafrique“ ist ein locker gestrickter Samba-Swinger, der jedem Jazz-Club zur Zierde gereicht. „(Return To) Paradise“ verbindet perkussive Strukturen mit flächigen Keyboards zu einem lockeren Fusion-Track. Dann aber wird die Discokugel wieder angeworfen, die Nacht ist lang – auch From Within.
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