
OLYMPUS HAS FALLEN ist einer dieser Filme, in denen allen Ernstes Bösewichte die Stars & Stripes in den Schmutz schleudern dürfen, um größtmögliche Entrüstung beim Publikum auszulösen. Wer sich an der ostentativ zur Schau getragenen patriotischen Botschaft reibt, lässt sich allerdings eine Actionmaschine entgehen, die besser geölt kaum sein könnte: Wenn es in diesem Jahr einen „Stirb langsam“ gibt, der alles richtig macht, dann dieses Szenario vom von nordkoreanischen Terroristen besetzten Weißen Haus, in dem nur ein verbliebener Secret-Service-Agent aufräumen kann. OLYMPUS HAS FALLEN paart entschiedene Härte mit lakonischem Humor, gibt Gerard Butler eine Rolle, für die er sich nicht schämen muss, hat immer noch ein Trumpfass im Ärmel und kommt vor allem ein paar Monate vor Roland Emmerichs thematisch identischem „White House Down“. Das reicht. Weil’s Spaß macht.
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Die Luft ist raus: Terrence Malick fällt den „Tree of Life“.
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