Ozzy Osbourne – Ultimate Sin

Im Gegensatz zum Gros der Heavy-Vokalisten hat es Ozzy Osbourne nicht nötig, den wilden Blues-Shouter heraushängen zu lassen: Mit selbstbewußter Coolness, fast Zurückhaltung, hat der Herrscher der Finsternis die dunklen Mächte voll unter seiner mentalen Power.

Natürlich auch auf seinem neuen Album, das Ozzy THE ULTIMATE SIN getauft hat und auf dessen Cover eine von Fantasy-Master Boris Vallejo gemalte Metal-Hexe ihre Krallen nach dem arglosen Betrachter ausstreckt, während dem geflügelten Monster Ozzy die gespaltene Zunge lüstern aus dem Mund züngelt.

Viel Epic, Gothic, Düsternis auf Ozzys neuem Album, aber das Teufelsgebräu, das er und sein Gitarren-Master und Schriftgelehrter Jake E. Lee angerührt haben, wabert nicht zäh durch trübe Sumpfnebel, sondern strebt zum Licht: Kraft ist das Zauberwort, Kraft und Sound.

THE ULTIMATE SIN ist ein „Muß“ für die Gemeinde des Hohepriesters Ozzy, dessen Macht und Einfluß auf einem neuen Höhepunkt angelangt ist. Bewohner angrenzender Bereiche, sofern sie dem Metal-Kult huldigen, seien willkommen. Andere jedoch. Ungläubige, trifft die Flamme der Rache. Für Kultbrüder: