Patrick Holland

You’re The Boss

Sinderlyn/Cargo (VÖ: 29.7.)

Das ehemalige Project Pablo spielt nun entschleunigten Indie-Pop für den Sommer.

Patrick Holland hatte schon als Project Pablo – dieses Alias legte er ab, weil er die Latinx-Community nicht vor den Kopf stoßen wollte – einen Sinn für die maximale Entspannung. Alben wie I WANT TO BELIEVE oder COME TO CANADA YOU WILL LIKE IT waren pittoreske, slowhousige Entschleuniger für den Sommer.

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Doch Elektronik, Dancefloors, Clubs und DJing gehören vorerst nicht mehr zu den Prioritäten des nun unter Klarnamen produzierenden Kanadiers. Holland hat sein vorläufiges Glück in einer Mixtur aus Pop, Funk und Indie-Songwritertum gefunden. Das hört sich durchweg fein an, über die volle Spielzeit fehlen aber die Ecken und Kanten, um den ganz großen Wurf zu landen.

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Stark fallen die beiden saxofongetränkten Nummern „The Shame Of It All“ und „Sink To Dusk“ aus, weil sie Hollands kanadische Laissez-Faire-Attitüde überzeugend transportieren. Der Tausch von Synthesizer gegen erstaunlich überzeugenden wie säuselnden Gesang und Gitarre überrollt nicht, sondern lullt eher bedächtig ein.

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