Quit Your Dayjob- Freaks Are Out
Quit Your Dayjob aus Landskrona in Schweden haben offenkundig wenig Talent und ganz offensichtlich noch weniger Respekt. Und das ist hervorragend – denn wer sich einen Dreck um etwas schert, schneidet nunmal die besten Grimassen. Ein debiles Lachen und ein hysterischer Schrei reichen aus, um die Mentalität des Minialbums Freaks Are Out einleitend festzustellen – im Folgenden demonstrieren Quit Your Dayjob mit acht Songs in zwölf Minuten, wie man aus Garage-Beat, Kraut-Rhythmik und Surf-Gitarren biestigen Elektropunk macht, der räudig um die Häuserwetzt und dabei rotzfrech jedem Passanten ans Bein pißt. Auf dem Minialbum Freaks Are Out gibt es von vorn bis hinten keine vernünftigen Texte, nur Nonsens-Einzeiler wie „Open up, coconut!“ oder „Look! A Dollar! „, die acht Song-Fratzen sind bewußt tumbe Kompositionen, die unverdaut ausgespuckt werden, mit agressiven Gitarren, billigem Baflsynthesizer und bollernden Drums. Quit Your Dayjob klingen auf Freaks Are Out manchmal wie die Schmuddelgeschwister der Hives, drei unruhige Nerds, die lieber im Bett geblieben wären und jetzt nervös darauf warten, daß endlich der erste Wodka ausgeschenkt wird.
>>>www.quityourdayjob.org
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