Radio Slave – Misch Masch
In der mit vielen überflüssigen und mittelmäßigen Produkten verstopften Compilation-Szene für elektronische Clubmusik nimmt die vom Fine Records ins Leben gerufene Reihe misch MASCH seit jeher eine Ausnahmestellung ein. Nach DJ Hell, Freeform Five und Tiefschwarz darf nun also mit Matthew Edwards alias Radio Slave einer der wichtigsten Produzenten und Remixerder Dance-Szene seine Auswahl vorstellen. Wie nicht anders zu erwarten, stellt der vierte Teil der Serie allevergleichbaren Produkte in den Schatten. Fürdie Mix-CD hat Edwards 20 Tracks ausgewählt, die ein großes Spektrum abdecken. Los geht’s ziemlich entspannt mit „Moan“ von Trentemaller und „Extended Vacation“ von Mocky Auch bei den nächsten Songs, Roman Flügels „Mutter“ etwa, wird das Tempo nur unwesentlich verschärft. Erst ab dem ersten Drittel der CD, markiert durch Ricardo Villalobos’fantastische Bearbeitung von Shackletons „Blood On My Arms“, nimmt der Mix etwas Fahrt auf. Radio Slave gelingt es mit Stücken von Booka Shade, Deetron und Canvas, die innere Spannung immer weiter zu erhöhen, um das Ganze dann in einem grandiosen Finale mit den Tracks „BubbleDancing“ von BeatCaloreFriction, „Quicksand“ von Marcel Dettman und schließlich „Renaissance“ von Vince Watson aufzulösen. Im Vergleich zu seinen letzten DJ-Sets, bei denen eroft viel geradliniger zur Sache ging, klingt die Auswahl von Matthew Edwards hier um vieles entspannter Die zweite CD enthält sieben Radio-Slave-Remixe. von u.a. X-Press 2, Jamelia und den Pet Shop Boys, die zusätzlich noch einmal unterstreichen, wie vielseitig Edwards im Moment musikalisch und stilistisch unterwegs ist. VÖ: 25s »>
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