Robert Tepper – Modern Madness
Obwohl ganz auf eingängigen AOR-Rock getuned, meidet der Sänger aus Phoenix/Arizona doch zum Glück die allzu glatten, sprich radiogerechten Klischees eines Richard Marx oder Michael Bolton. Die Songs auf Teppers zweitem Album haben Format, verraten eine persönliche Handschrift.
Das beginnt bereits beim Opener „The Unforgiven“: Funkige Baßläufe werden von straighten Rock-Gitarren durchkreuzt, und darüber legt sich sein kehliges Organ wie weiland Herman Brood in seinen besten Tagen. Oder „Fighting For You“, ein spannend inszenierter Song zwischen Pop und Rock mit wechselnden Lead-Gesängen. Schleppende Drums und kreisende Baß-Figuren unterstreichen das verträumte Flair der Ballade „Working Understanding“, gelegentliche Keyboard-Einsätze sorgen für zusätzliche Farben.
Ein Album der gehobenen Mainstream-Rock-Klasse.
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