Roots Tonic Meets Bill Laswell – Roots Tonic Meets Bill Laswell

Ein Fuchs ist er schon. Bill Laswell wein, wo die Musik köchelt, bevor sie richtig heiß wird. Erst hat er youth, das Album des neuen Reggae-HipHop-Soul-Jewish-Music-Wunderkindes Matisyahu produziert Iwas mit einer Top-5-Notierung in den US-Charts Laswells erfolgreichste Produktion seit den 80er Jahren sein dürfte). Anschließend nimmt er Matisyahus Begleitband Roots Tonic in sein New Yorker Studio, um dieses Album aufzunehmen. Es könnte eines der in die Dutzende gehenden Laswell-Dub-Alben sein – eines, das man mögen kann oder nicht, das aber keinen bleibenden Eindruck hinterläßt – wenn da nicht Josh Werner [bg, keybl, Aaron Dugan lg] und Jonah David [dr, perc] wären. Die erweitern Laswells auf Dauer monochromatischen Dub-Sound-Kosmos über das übliche Schema Baß-verhalltes-Schlagzeug-Soundgimmick hinaus.Natürlich ist das Heavy Dub auf ROOTS TONIC MEETS BILL LASWELL, natürlich blubbert Laswells subsonischer Baß irgendwo ganz vorne im Mix. Aber hier darf Aaron Dugan ein paar schöne Figuren auf der Gitarre malen, die über das minimalistischreduzierte Soundbeiwerk hinausgehen. Und die Effekte dürfen ruhig ein bißchen spinnerter sein als sonst. So entsteht eine selten funky Variante von Dub und das Album einer der tightesten Bands seit Booker T. & The MGs.

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