Roy Orbison :: The Very Best Of Roy Orbison
Hören und dahinschmelzen: The Big 0, gesegnet mit der wunderbarsten Stimme des Rock’n’Roll, singt seine schönsten Lieder – für all die gebrochenen Herzen da draußen.
Er war der Heldentenor der Einsamen, der Liebeskranken, der Verlassenen. Er war der Mann, der seine Augen hinter riesigen Brillengläsern und die tiefen Wunden, die ihm das Leben geschlagen hatte, unter schwarzen Klamotten verbarg. Von „The Big 0“, dem großen Roy Orbison. der von Kollegen und Fans zu Lebzeiten verehrt wurde und auch Jahre nach seinem Tod noch verehrt wird wie kaum ein Zweiter, sind jetzt zwei Alben zu haben, die in jedes – und ich meine wirklich: in jedes – Plattenregal gehören, in dem schändlicherweise noch keine seiner Singles oder LPs steht. Die 24 Songs auf the very best of roy orbison – von“.Ooby Dooby“, seiner allerersten, im Januar 1956 erschienenen 45er, über all die großartigen 60er-Jahre-Dramen wie „Only The Lonely“,“.Dream Baby , ..Oh. Pretty Woman“,“.Blue Bayou“ und „Running Scared“. bei denen man heute noch bei jedem Hören wieder einen Kloß im Hals und Tränen in den Augen hat, bis zum 1985er-Duett mit Emmylou Harris („That Lovin‘ You Feelin Again“) und einigen Tracks des Spätwerkes „Mystery Girl“ – bieten Novizen alles, was man für den Einstieg braucht. An „Mystery Girl“, das wenige Wochen nach Roys Tod Ende 1988 erschien, hatte allerlei Prominenz herumproduziert und -komponiert: T-Bone Burnett, Elvis Costello. Bono. Jeff Lynne und Tom Petty. (Mit Lynne, Petty, Bob Dylan und George Harrison sang und spielte der Texaner Mitte der 80er ein Album lang in der Wir-machen-Musik-nur-aus-Spaß-an-der-Freud-Combo The Traveling Wilburys. Da wundert es auch nicht, daß ihm auf dem im September ’87 aufgenommenen, im November 89 veröffentlichten und jetzt dankenswerterweise neu aufgelegten Live-Album Black and White Night eine veritable All-Star-Band zur Seite stand. Neben einer formidablen Rhythmusgruppe – Glen D. Hardin, James Burton, Jerry Scheff, Ron Tutt und einem Streichquartett spielen in dieser famosen Kollektion von 17 seiner schönsten Songs: Bruce Springsteen, Tom Waits, Jackson Browne, Bonnie Raitt, Elvis Costello, Jennifer Warnes, K. D. Lang, John David Souther und der Initiator des Ganzen, T-Bone Burnett.
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