Son Little

New Magic

Anti/Indigo (VÖ: 15.9.)

Blues, Funk und Soul im Neo-Stil.

Der Name klingt wie der eines alten Blues-Veteranen, doch Son Little steht für die Generation Neo: Seine Interpretation von Soul, Blues und Gospel ist modern produziert, kennt HipHop und Rock. Vintage-Musik dieser Art ist häufig sehr erfolgreich, Kollege Nathaniel Rateliff schmeißt auf Festivals die größten Partys, Benjamin Booker bietet obendrauf politisches Bewusstsein, Michael Kiwanuka transzendente Spiritualität. Hier kann Son Little nicht mithalten, einige Songs klingen zu sehr nach Handwerk, die als Hits produzierten Tracks wie „Blue Magic (Waikiki)“ oder „O Me O My“ bleiben blass. Wenn Son Little Rap zitiert, fühlt man sich immerhin angenehm an die HippieHop-Kommune Arrested Development erinnert, die Funk-Songs orientieren sich an Stevie Wonder, erreichen aber nie dessen Eleganz, die Balladen im Herzen der Platte schlagen aufs Gemüt, und wenn Son Little den Blues spielt, dann sehr nach Stadtfestschema.

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