Soundtrack – Six Feet Under: Everything Ends Vol. Two

Die Familie Fisher betreibt ein kleines Bestattungsunternehmen. Nach dem Tod des Familienoberhaupts Nathaniel Senior fuhren Mutter Ruth, ihre beiden Söhne David und Nate und Tochter Ciaire die Tradition und das Unternehmen weiter. Und das ziemlich schlecht, zumal: Betrieb marode, Davids Probleme mit dem Umgang seiner Homosexualität, Nates „keinen Bock“ haben auf Sitte und Brauch und Claires „mehr Bock“ haben auf Gras und Crack. Soviel zum Plot. Bizarres und Absurdes, das in (Fernseh-)Serie umgesetzt ausgezeichnet funktioniert. Musikalisch eigentlich auch. Denn im Wust von Serien- Samplern ist es gar nicht mal 50 leicht, sich abzuheben. Und deshalb hier folgende Beweisführung: Radiohead („Lucky „), Coldplay („A Rush Of Blood To The Head‘). Death Cab For Cutie („Transatlanticism“) Plus Interpol, plus Caesars, plus Arcade Fire mit jeweils bisher unveröffentlichten, exklusiven Tracks. Viel Gutes, mittet Aufregendes, wenig Neues ist hier versammelt.Everything Ends Vol. Two besticht wohl eher den gemeinen Interpol-Caesars-Arcade Fire-Fan und durch eine solide Zusammenstellung. Aber das reicht ja auch für den Soundtrack zum morbid-makabern Serienabend. Der Tod steht ihr jedenfalls gut, der Musik.

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