Sparta – Threes

„In many ways, it was the remaking of our band“, sagt Jim Ward über die Aufnahmen zum dritten Album von Sparta. Der Sänger, der nicht mehr gewusst hatte, wo er hi ngehörte. was und wohin er wollte, fand wieder zu sich, als die Band in einer Lagerhalle in El Paso, Texas, an ihrem dritten Album arbeitete. Nachdem Paul Hinojos 2005 ausgestiegen war und fortan The Mars Volta auf Tour als Soundtechniker begleitete, war Keeley Davis als neuer Gitarrist zu Sparta gekommen; zwischen Fabriken und Werksgeländen fügte sich in der Lagerhalle im letzten Herbst also alles zusammen, und THREE sent stand.ln den USA wurde das Album schon Ende 2006 veröffentlicht, aberweil man für Europa lange Zeit kein Label finden konnte, erscheint es hier erst jetzt, threes ist die bisher eingängigste Platte der Band, die 2001 aus den Trümmern dergroßartigen At The Drive-In entstanden war. Sie markiert gleichzeitig das zehnjährige Jubiläum der Partnerschaft von Jim Ward und Tony Hajjar(Schlagzeug). Musikalisch merkt man der Band an. dass sie irgendetwas überwunden haben muss. man hat in den ruhigen Momenten (zum Beispiel in „Unstitch Your Mouth“und „Atlas“) einen intimen Einblick in Gefühle wie Verletzlichkeit und Angst, threes ist ein Album im wahrsten Sinne, kein Song sticht heraus oder fällt total ab -das war bei Sparta nicht immer so. Aber trotzdem wünscht man sich, wie das bei Emo-Rock nun mal oft so ist, dass diese dicke Schicht Pathos von den Songs heruntergezogen würde, dass die langsamen Songs weniger kitschig und die härteren härter wären. Das sind sie nicht, und so stellen wir auch nachdem dritten Album von Sparta fest: The Mars Volta sind und bleiben die spannendere und interessantere Nachfolgeband von At The Drive-In. VÖ: 30.4. >» www.spartamusic.com