Sum 41

Klar gehtes ihnen um Rebellion, letztlich aber doch nur um eines: Spaß (wir erinnern uns noch mit einem Schmunzeln an den „Arschbomben-Contest“). Sum 41 nehmen sich bei aller Anarcho-Attitüde selbst nicht sonderlich ernst, und das macht sie ähnlich sympathisch wie ihre Kollegen von Green Day. Wenn der punkende Vierer aus Kanada seine erste DVD also „Introduction To Destruction“ betitelt, dann tut er das mit einem gewissen Augenzwinkern – er animiert den Besucher seiner Webseite ja auch nicht umsonst mit den Worten „Buy it you cheap bastard“ dazu, eine Kopie des Platin- Albums „All Killer, No Filler“ zu erstehen. Die darauf enthaltenen Smasher „Fat Lip“ und „In Too Deep“ markieren denn auch die Highlights jenes mit 3000 Fans ausverkauften Konzertes vom 28.September letzten Jahres im Londoner Astoria, das Kids ab 15 nun via DVD im elterlichen Wohnzimmer zur Grundlage ihrer ganz persönlichen Revolte machen können. Und weil der einspurige Sum 41-Powerpunkpop auf die Dauer doch etwas ermüdet, können die sich in der Bonusabteilung u.a. ein paar von der Band gedrehte private Filmchen plus sämtliche Hitclips reintun, einem „Special commentary from the band“ lauschen, im digitalen Fotoalbum blättern oder auf verspätete Ostereiersuche nach einem „hidden weblink“ gehen, der zu einer Site mit angeblich sensationellem Inhalt führt. Die Bedienungsanleitung für ihre DVD liefern Bizzy D, Dave Brownsound, Cone und Stevo32 auf dem Cover übrigens gleich mit: „Sit back, relax and ask yourself:, Why the fxxk do I like Sum 41 ?‘ “ Ja, warum?

www.sum41.com