Susan Cowsill :: Lighthouse

Blue Rose/Soulfood

Balladen, Folkrock und Country: das zweite Soloalbum der Sängerin/Songwriterin aus Ohio.

Ein paar Singles, eine EP und vier LPs mit den Continental Drifters, dazu eine Soloplatte (JUST BELIEVE IT), die auch schon sechs Jahre auf dem Buckel hat: Leistungsdruck spürt Susan Cowsill offenbar nicht. Doch es gilt: Was immer die Sängerin, Songwriterin und Gitarristin aus Ohio macht, macht sie richtig. Auch auf LIGHTHOUSE hält die 51-Jährige das Niveau ihrer bisherigen Arbeiten, wobei sie beizeiten erneut wie die amerikanische Wiedergängerin der unvergessenen Sandy Denny wirkt – der Gesang klar wie Quellwasser, die Songs fein ziseliert und melodienselig, indes mit einem handfesten Country-Twist dort, wo bei Miss Denny weihevolles Britfolk-Flair herrschte. Das Spektrum der Songs reicht von beseelten Balladen über gediegenen Folkrock bis hin zu Uptempo-Tracks mit Pop-Appeal. In „Avenue Of The Indians“ singt Jackson Browne mit, in „River Of Love“ soliert Gitarrenlegende Waddy Wachtel, Erste unter Gleichen aber sind die ergreifende Interpretation von Jimmy Webbs „Galveston“ sowie die New-Orleans-Hommage „Crescent City Sneaux“.

www.susancowsill.com