„The Disaster Artist“-Kurzkritik: Von aberwitzig bis herzzerreißend


Ein Film über den schlechtesten Film aller Zeiten.

Wie schlecht ist „The Room“ wirklich, das Regiedebüt von und mit Tommy Wiseau aus dem Jahr 2003? Nun, verglichen mit „The Room“ könnte sich „Plan 9 From Outer Space“ Oscar-Chancen ausrechnen. Jetzt hat James Franco einen Film gemacht über die Entstehung dieses Films, der zwar bei seinem Start 2003 nur knapp 2000 Dollar einspielte, im Lauf der Jahre aber zu einem Kultfilm im Stil der „Rocky Horror Picture Show“ wurde.

Es hätte auch eine Freakshow werden können, aber Franco nimmt die Figuren und ihr Bemühen ernst, den bestmöglichen Film zu machen, auch wenn sie keine Ahnung haben und nichts können. Das ist aberwitzig und bisweilen herzzerreißend. Vor allem aber ist es eine kluge Betrachtung über das obsessive Bedürfnis, etwas Bleibendes zu schaffen.

„The Disaster Artist“ startet am 1. Februar 2018 in den deutschen Kinos. 

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.