The Smiths :: Hatful Of Hollow

„I am the son, and the heir, of a shyness that is criminally vulgar, I am the son and heir, of nothing in particular „I am Human and I need to be loved, just iike everybody eise does“, fleht Smiths-Sänger und Band-Mentor Morrissey im schwersten und besten Smiths-Song seit „What Difference Does It Make“: „How Soon Is Now“ pocht schwankend/zeitlupenhaft mit malerischen, anziehenden Gitarren (ganz im Stil der psychedelischen 60er Jahre): hier paßt der ansonsten monotonleiernde Morrissey-Gesang ausgezeichnet zum „technicolor-dream“-Sound der Band.

Der Song erschien zuerst auf der B-Seite der Smiths-Maxi „William It Was Really Nothing“ und ist nun schillernder Bestandteil der Sammlung HATFUL OF HOLLOW. Während die Band aus Manchester gerade an ihrem zweiten Studioalbum arbeitet, veröffentlicht ihre Plattenfirma „frühes“ Material: rauhe/aufregende und puritanisch wirkende Live-Session-Mitschnitte, die bei den Radio-Shows von David Jensen und John Peel entstanden noch bevor die Debüt-LP der Smiths erschien.

Diese ersten Versionen von Stükken wie „What Difference Does It Make“, „Still I’ll“ und „You’ve Got Everything Now“ brillieren gegenüber den späteren, klinisch-sauberen Studio-Fassungen durch ihre sanfte Unbefangenheit! HATFUL OF HOLLOW zeigt die Smiths als Rockabilly-Fans, die ihre Inspiration aus einem akustischen Folk-Blues und einem rockigen Psycho-Beat ziehen. 16 Songs (darunter auch Singles) zum Kennenlernen der wahren Smiths!