Trennung mit Hindernissen :: Von Peyton Reed, USA 2006
Es klang schwer nach DER ROSENKRIEG und ist nun doch nur eine als post-romantische Komödie verkleidete Psychotherapie-Session für Jennifer Aniston geworden, um die Trennung von Brad Pitt zu überwinden. Denn lustig ist TRENNUNG MIT HINDERNISSEN eigentlich nur in den seltenen Fällen, in denen Ko-Star Vince Vaughn sich vom Kriegsgebiet Beziehung zurückzieht und sich die Lockerheit gönnt, die ihn in die wedding crashers so unwiderstehlich komisch machte. Aber Jennifer Aniston ist nun mal nicht Owen Wilson: Wenn sich Vaughn mit ihr nach der Trennung um die einstmals gemeinsame Bewohnung beharkt, wird Peyton Reeds als Komödie intendierter Film zunehmend trauriger und bitterer, weil er ausgerechnet da einen Einblick in eine zutiefst verletzte Seele gewährt, wo man diesen nun gar nicht brauchen kann. Ein seltsamer Zwitter. Aber wer schon immer mal Szenen einer ehe im Stil einer Sitcom sehen wollte, ist damit gewiß am Ziel seiner Träume angekommen. Start: 10.8.
Mit Jennifer Aniston, Vince Vaughn u.a.
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