Unzertrennlich
Darauf haben wir gewartet. Endlich. Eine Komödie über siamesische Zwillinge. Immerhin von den beiden Filmemachern, denen es gelungen ist, uns über geistige Dünnbrettbohrer, Schizophrene, Übergewichtige und Sperma im Haar lachen zu lassen. Die gleiche Taktik der politischen Unkorrektheit mit sofort angeschlossener Entschuldigung verfolgen sie nun auch in dieser Moritat über zwei sehr anhängliche Kleinstadtbrüder, von denen der eine entscheidet, in Hollywood Karriere zu machen, und der andere wohl oder übel mitziehen muss. Das ist ein bisschen oll, ein bisschen vorhersehbar – bis man feststellt, dass der wahre Freak in der Geschichte nicht das bemitleidenswerte Duo Dämon und Kinnear ist wie oft müssen sie während des Drehs gedacht haben: Warum habe ich mich nur darauf eingelassen, sondern Cher, die sich selbst spielt. Und dann kann man auch befreit auflachen.
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