Volle Lotte – Rodgau Monotones
Die Hesse komme! Frankfurt wird zum neuen Musikmekka – und gerappt wird nur noch im „rischtische“ Dialekt. Mit ihr Scherflein zur Revolution des „Äppelwois und Handkäs mit Musik“ wollen die Rodgau Monotones beitragen. Lange hat sich die Band aus dem Frankfurter Hinterland für ihre dritte Platte Zeit gelassen – rechtzeitig zur ersten ausgedehnten Deutschlandtournee gibt’s nun 11 neue Songs.
Einige davon sind bereits in einer Unmenge von Live-Gigs mit allen musikalischen Wassern gewaschen worden: „St. Trapez am Baggersee“ und die Unentschlossenheits-Hymne „Iss mir egal“ pfeift jeder Rodgau-Konzertbesucher noch wochenlang. Auch ansonsten weichen die fünf nicht vom bewährten Erfolgsrezept ab, dem jetzt wohl der bundesweite Durchbruch ins Haus steht: kraftvoller Rock mit Blues-Elementen. Immer noch heißt es bei den Rodgaus „ZZ Top was here“.
VOLLE LOTTE zeigt, daß die musikalischen Trümpfe üer Band immer stechen: der fetzige Chorgesang von „Röhre“ Hazy Osterwold und Henny Nachtheim, die solide Gitarrenarbeit von Ali Neander und Raimund Salg – und nicht zuletzt die eingängigen, präzisen Melodien. „Frach mich net“ ist die ideale Nachfolgenummer für den ersten Rodgau-Hit „Ei gude wie“. Textlich bewegen sich die Hessen auf einem Terrain „Locker, lustig und direkt“. Genau richtig für die nächste Party. Die Musik für „so’n richtig hysterisches Fest“ (aus dem Titelsong „Volle Lotte“). Und wer bei den Rodgau Monotones nicht mitwippt, darf weiter Howard Carpendale hören!
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