William Fitzsimmons – The Sparrow And The Crow
Singer/Songwriter: Zart gewobene Akustikfantasien um persönliche Trennungslinien. Der Rauschebart könnte Will Oldham gehören, die Stimme Sufjan Stevens. Womit das Luxusproblem des William Fitzsimmons knapp umschrieben wäre: Wer ein Album wie dieses aufnimmt, muss sich an den Besten aus der ersten Liga der Singer/Songwriter messen lassen. Fitzsimmons huscht mit seiner sanften Stimme durch zart gewobene Akustikfantasien; Anhänger des Sufjanismus werden das Werk des Musikers aus Pittsburgh, Pennsylvania, mit Interesse zur Kenntnis nehmen. Mehr aber wohl auch nicht, dafür fehlt es den Songs an Zugkraft, den Arrangements an Ideen, dem Sänger am Mut zum eigenen Ton. Ein Trennungsalbum soll THE SPARROW AND THE CROW sein, die Gemengelage ist mit dem Begriff „Melancholie“ am besten getroffen. So richtig ziehen uns diese langen, langsamen und leicht schwebenden Songs nicht in den Bann, sie tröpfeln leise vorsieh hin. Und irgendwann ist Schluss.
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