Yo Yo – Black Pearl

Für erstes Aufsehen sorgte Yo Yo, als sie Großmaul Ice Cube auf dessen Solo-Debüt beherzt in die Schranken wies. Inzwischen hat die Amerikanerin ihr zweites Album eingespielt und leider ist damit auch der erste Lack ab. Auch der Ruhm vergangener Tage kann nicht länger darüber hinwegtäuschen, daß Yo Yo nur eine mittelmäßige Rapperin ist. Im Vergleich zu Monie Love oder Queen Latifah bleibt sie blutleer und konturenlos. Zwar findet sie erneut Unterstützung bei Ice Cube und seinem Lynch Mob, doch das allein kann BLACK PEARL auch nicht retten. Verdammt schade, denn Yo Yo hat im Gegensatz zu vielen ihrer Kollegen/innen tatsächlich etwas zu sagen. Männerideologien sind ihr ein Greuel und Frauen-Solidarität ein Muß. Mal eine andere Botschaft als „Let’s Talk About Sex“, doch leider zu schwach vorgetragen.