Run-D.M.C. verklagen Walmart und Amazon auf 50 Millionen Dollar


Händler verdienen auch Jahre nach dem Ende der Band gutes Geld mit Merchandise-Produkten. Ein Gründungsmitglied hat etwas dagegen.

Im Oktober 2002 wurde DJ Jason Mizell bzw. „Jam Master Jay“ in seinem Studio erschossen, danach lösten sich Run-D.M.C. nach 20 Jahren Bandgeschichte auf. Merchandise mit dem Logo der Band verkauft sich allerdings immer noch gut bei Amazon und anderen Händlern. Und von genau solchen Händlern möchte Darry McDaniels („DMC“) nun 50 Millionen US-Dollar Schadensersatz haben.

Laut einer Klageschrift, die das Gründungsmitglied der Band nun im Bundesstaat New York einreichte, würden Amazon, Walmart, Jet und weitere Unternehmen den Namen der aufgelösten Band illegal nutzen. Die Händler hätten den Namen Run-D.M.C. unerlaubt benutzt und durch die Verwendung auf Shirts, Taschen, Mützen etc. nachhaltig beschädigt.

Illegale Nutzung

Seit 2007 ist der Bandname als Marke eingetragen und geschützt, laut McDaniels habe allein der Name der Band auf Merchandise bisher über 100 Millionen Dollar eingespielt. Die Unternehmen, die der Rapper nun verklagt, haben sich bisher noch nicht zu dem Vorwurf geäußert.

Run-D.M.C. stiegen in den 1980ern schnell zu Größen des HipHop auf, Tracks wie „Walk This Way“ und „It’s Like This“ haben die Zeit überdauert. 2009 wurden sie in die Hall of Fame des Rock and Roll aufgenommen.

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