Sacha Baron Cohen führt in neuer Show „Who is America?“ die Waffenlobby vor


Kinder sollen Waffen bei sich tragen dürfen – mit dieser „Idee“ zeigt Sacha Baron Cohen in seiner neuen Show wie weit Waffen-Befürworter in den USA gehen würden.

Dass Sacha Baron Cohen, der vielen als Ali G. oder Borat bekannt ist, gerne mal Politiker vorführt, ist keine Neuigkeit mehr. Im Vorfeld seiner neuen Show „Who is America?“ gab es aber bereits den ein oder anderen Skandal. Zunächst konnte man anhand der Teaser und Tweets von Cohen erahnen, dass er sich in der Sendung klar gegen US-Präsidenten Donald Trump positioniert.

Bevor die Show am 15. Juli in den USA startete, warf die Politikerin Sarah Palin Cohen vor, er habe sie hereingelegt und sie zu gewissen Aussagen vor der Kamera bewegt, in dem er sich als ein US-Veteran ausgab. Er antwortete darauf mit noch mehr Ironie. Er schrieb einen öffentlichen Brief an Palin, jedoch als rechtgesinnter Journalist „getarnt“. Sarah Palin soll nicht die einzige Politikerin sein, die Sacha Baron Cohen für seine Sendung gewinnen konnte – ohne das Wissen, in welchem Kontext die Interviews ausgestrahlt werden.

In einem ersten Segment der Show, das nun veröffentlicht wurde, provoziert Cohen als israelischer Anti-Terror-Experte. Er möchte, dass auch Kinder im Grundschul- und Kindergartenalter Waffen mit sich tragen dürfen. Dafür trifft er sich unter anderem mit dem Waffen-Aktivisten Philip Van Cleave. Die Aussagen, die dabei fallen, sind besorgniserregend. Außerdem bringt der verkleidete Cohen Van Cleave sogar dazu ein Video zu drehen, in dem erläutert wird, wie Kinder Waffen zu benutzen haben.

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