Smokey Robinson reagiert auf Sex-Klage mit Einbruchsvorwurf
Smokey Robinson beschuldigt Jane Doe 4 des Einbruchs in seinen Lagerraum. Die Klägerin weist Vorwürfe zurück und spricht von KI-Fälschung der Überwachungsbilder.
Der Rechtsstreit um Motown-Legende Smokey Robinson nimmt eine weitere Wendung an. Im Mai 2025 wurde der 85-Jährige bereits von vier ehemaligen Haushälterinnen wegen sexueller Nötigung verklagt. Diese Anschuldigungen hat er zurückgewiesen und mit einer eigenen Verleumdungsklage beantwortet. Nun steht ein angeblicher Einbruch in seinen Lagerraum im Zentrum neuer Auseinandersetzungen. Robinson beschuldigt eine der Klägerinnen, bekannt als Jane Doe 4, am 22. November in den Lagerraum seines Anwesens in Südkalifornien eingedrungen zu sein und von dort mehrere Kisten entwendet zu haben.
Unscharfe Überwachungsbilder als Beweis
Als Beweis legte Robinsons Anwalt Christopher Frost Überwachungsbilder vor, die eine Person beim Entfernen der Kisten zeigen sollen. Obwohl die Aufnahmen unscharf sind, behauptet Frost, die Identität sei eindeutig: „Man muss den Code kennen und den passenden Schlüssel haben. Die Einzige, die beides besaß, war Jane Doe 4.“ Robinson und seine Frau beantragten daraufhin eine einstweilige Verfügung – doch Richter Kevin C. Brazile lehnte den Antrag ab.
Verteidigung spricht von KI-Fälschung
Jane Doe 4 weist die Einbruchsvorwürfe entschieden zurück. Ihr Anwalt Herbert Hayden erklärte vor Gericht, seine Mandantin habe „jegliche Beteiligung energisch bestritten“. Außerdem stellte er die Echtheit des Materials infrage: Es könnte sich um eine „KI-Fälschung“ handeln, äußerte Hayden gegenüber dem „Rolling Stone“. Sein Kollege John W. Harris ergänzte, Jane Doe 4 sei zum angeblichen Tatzeitpunkt bei der Arbeit gewesen und nie von Ermittler:innen kontaktiert worden.
Robinson beharrt auf Echtheit der Aufnahmen
Robinsons Anwalt wies diese Darstellung scharf zurück. Das Video sei „weder gefälscht noch manipuliert“, sondern stamme direkt vom Lagerhaus. Man sei bereit, es zu veröffentlichen, sollte die Gegenseite auf ihre Vertraulichkeitsansprüche verzichten. Sowohl das Gericht als auch das LAPD liegen die Aufnahmen bereits vor. Während die juristischen Fronten weiter verhärtet scheinen, bleibt unklar, welche Rolle der vermeintliche Einbruch im größeren Geflecht der gegenseitigen Vorwürfe spielen wird.







