Vom Gros der Krach-Bumm-Ware des Kinosommers hebt sich spider-man 2 angenehm ab. weil er das eigentlich Unmögliche wenigstens versucht: Er will mehr Effekte und Action und gleichzeitig mehr Drama und Tiefe. Weil es bis Redaktionsschluss keine Pressevorführungen gab. lässt sich nicht sagen, ob der Plan aufging. Eine zwölfminütige Sequenz, die es im Vorfeld zu sehen gab. legt zumindest die Vermutung nahe, dass es geklappt haben könnte. Mit dem wunderbaren Doc Ock (Alfred Molinal steht Peter Parkeralias Spider-Man jedenfalls ein erstklassiger Antagonist gegenüber, während der im ersten Teil angesponnene Handlungsfaden mit Green-Goblin-Sohn Harry Osborn eine dramatische Steigerung erfährt. Es ließe sich noch anmerken, dass in den Actionszenen kaum weniger Computer Generated Imagery zur Anwendung kommt als bei shrek. aber so lange es gut aussieht, wird keiner meckern,