Neues Label, neuer Gitarrist, neuer Sound – aber immer noch die gleiche Band. Nach der Trennung von Columbia heuerten Stabbing Westward bei Koch Entertainment an. Nur, um erstmal für zwei Jahre in Klausur zu gehen und, wie sie selbst es ausdrücken,“die Seele ihrer Musik zu suchen“. Die haben sie ganz offenbar gefunden, denn das selbstbetitelte vierte Album der in Kalifornien ansässigen Rocker kultiviert vor allem die melodische Seite des Westward-Sounds. Nicht nur im Opener „So Far Away“ schwelgen die fünf Musiker in großen Harmonien und getragenen Hymnen. Hitträchtig – möglicherweise hören wir hier sozusagen Melodien für Millionen.