Letzte Woche berichteten wir bereits, dass Konzertbesuche Stress abbauen und Live-Musik damit nachweislich glücklich macht. Jetzt haben wir auch gute Nachrichten für Daheimbleiber: Ihr macht ebenso alles richtig – solange Ihr dabei Musik hört.

Das hat die internationale Studie „Music Makes it Home“ festgestellt, die vom Lautsprecherhersteller Sonos in Auftrag gegeben wurde. Dazu wurden 30.000 Menschen befragt und in 30 Familien und Wohngemeinschaften Experimente durchgeführt, die zum Ziel hatten, herauszufinden, wie und ob sich gemeinsames Musikhören auf das Zusammenleben auswirkt.

„Die Ergebnisse der Studie zeigen beispielsweise, dass Menschen, die gemeinsam zuhause Musik hören, wöchentlich mehr als drei Stunden mehr Zeit miteinander verbringen als Personen, die nur sehr selten Musik zuhause miteinander teilen,“ erklärt Musikpsychologe Daniel Müllensiefen die Erkenntnisse aus der Studie. Weitere Faktoren, die die Studie untersuchte, waren das von den Probanden gefühlte Glück oder die Einfluss von Musik auf langweilige Haushaltsaufgaben. Auch hier wurde festgestellt, dass sich Musik positiv auswirkt – sie steigerte das Glücksgefühl und langweilige Arbeiten wurden erträglicher.

Außerdem sei Musik potentes Aphrodisiakum: In den untersuchten Haushalten, in denen Musik lief, hatten die Studienteilnehmer 67% mehr Sex als in Haushalten ohne musikalische Untermalung.

Dass eine Studie, die von einem Lautsprecherhersteller in Auftrag gegeben wurde, nicht gerade vom Musikhören abraten würde, war zu erwarten – ein guter Grund, mal wieder zusammen eine Platte aufzulegen, ist es aber dennoch.

Weitere Infos zur „Music Make It Home“-Studie findet Ihr hier.